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Single-error-recognition-editor


Die Beliebtheit der EDV-Systeme liegt zu einem hohen Maß an der Anzahl der Fehler, die nicht auftreten, bzw. zumindest erkannt oft sogar auch heimlich wieder korrigiert werden.

Die Methoden der Fehlererkennung, bzw. -korrektur haben sich bewährt. Doch selbst beim Lesen der AM-reports können Sie Fehler entdecken, die das EDV-System nicht entdeckt und somit nicht korrigiert hat. Diese Fehler entstehen außerhalb des EDV-Einflußbereiches, und da die meisten Eingaben nicht erst in den Fingerspitzen, sondern bereits wesentlich früher im Gehirn zusammengesetzt werden, gibt es eine Fülle von Unsicherheiten. Da nun die stärkste Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied (ist nicht von uns) müssen diese Schwachstelle gefunden und beseitigt werden.

Es ist nur naheliegend, dabei Methoden einzusetzen, die sich auch in der EDV bestens bewährt haben.

Der Text wird in 7-bit ASCII erfaßt. Nach jeder Zeicheneingabe gibt der Benutzer selbst das parity-bit ein und ist damit auf einfachste und sehr elegante Art in die Fehlererkennung miteinbezogen.
Pfeil aufwärts Parity 1
Pfeil abwärts Parity 0

Um die Sicherheit weiter zu steigern, bzw. um zusätzlich dem Benutzer den Korrekturaufwand zu ersparen, empfiehlt sich der single error correction Zusatz, der zum oben beschriebenen Editor konfiguriert werden kann.

Dabei gibt der Benutzer einfach am Ende des Schriftstückes die Anzahl der verwendeten Buchstaben in der benutzerfreundlichen Form : A23a57B12b23.... an.


Beispiel
Text Kontrollzeile
Diese Zeile kann automatisch korrigiert werden. a3c1D1d1e7g1h1i5k2l1m1
n3o2r4s2t3u1w1Z1.1

Durch diesen einfachen Zusatz ist es nun möglich, single-errors nicht nur zu erkennen, sondern auch zu korrigieren. Das Beispiel ist ein wenig unklüglich gewählt, da es den Anschein hat, als wäre die Kontrollzeile länger und damit aufwendiger als der ganze Text. Das gilt jedoch nur bei kurzen Texten. Spätestens bei 2 seitigen Eingaben fällt die zusätzliche Eingabe kaum ins Gewicht.

Durch die Kombination der beiden beschriebenen Funktionen kann der Weg vom Gehirn zur Tastatur dem EDV-Standard angeglichen werden. Um nun auch den Weg vom Monitor zurück ins Gehirn abzusichern werden a) alle Zeichen mit Parity 1 INVERS dargestellt und b) die Kontrollzeile mit dem Schriftstück gemeinsam angezeigt.

Um den Sicherheitsstandard weiter zu heben, empfehlen wir user-shadowing oder double-user-mode.

Dabei wird der Text von zwei Usern, die jeweils auch im single-user-mode arbeiten könnten, erfaßt und anschließend maschinell und daher zeitsparend und kostengünstig verglichen.

Der Einsatz eines hot-stand-by-users erhöht zwar die Ausfallsicherheit des jeweiligen Textverarbeitungsarbeitsplatzes, hat jedoch keinen Einfluß auf die Fehlerhäufigkeit. Wir empfehlen den Einsatz jedoch bei Einsatz unseres Editors, wenn User-shadowing eingesetzt wird, da ansonst in Fehlersituationen in den single user mode übergegangen werden müßte.