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amphibius domesticus vulgarisder gemeine Hauslurch | ||
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Sonderschrift "bedrohte Arten" Artificial madness Initiative / Nik | ||
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Unter den zahlreichen bislang kaum erforschten Lebensformen nimmt der
Hauslurch eine besondere Stellung ein.
Anders als andere bedrohte Tierarten, die fernab jeglicher Zivilisation und fast nicht mehr zu finden sind, gibt es beim Hauslurch für jeden die Möglichkeit, seiner Ausrottung entgegenzuwirken, denn der Hauslurch ist ein "Kulturfolger" und existiert daher in unmittelbarer Nachbarschaft des Menschen. | ||
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Nur massive Aufklärung kann sein Überleben sichern.
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Amphibius domesticus vulgaris bevorzugt dunkle und im Normalfall auch windstille
Nischen ( = Nischenbewohner ) in mäßig feuchten Räumen.
Einige Unterarten sind auch auf Kästen anzutreffen, sofern diese außerhalb der Reichweite von Katzen liegen, die mit zu den Feinden des Lurchs zu rechnen sind. | ||
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In der Paarungszeit nutzt der empfängnisbereite weibliche Hauslurch
gerne den Luftstrom von Ventilatoren, wie sie an verschiedensten
Haushaltsgeräten zu finden sind. Während sie sich mit einem fadenförmigen Fortsatz
am Gitter festhält, versucht sie vorbeikommende potentielle Sexualpartner
durch gleichmäße, tänzelnde Bewegungen auf sich
aufmerksam zu machen.
Gelingt die Paarung, wird der Nachwuchs direkt an Ort und Stelle geworfen.
Der neugeborene Lurch ist mit freiem Auge kaum sichtbar, aber zahlreich, wie wir
mittels Vergrößerungsglas feststellen konnten.
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Meiden Sie daher diese Orte während der Paarungszeit und halten Sie
potentielle Aufenthaltsorte frei von Reinigungsmitteln.
Der größte Feind des Hauslurchs ist der Mensch. Wie im Fischfang Delphine in den Netzen verenden, geraten ganze Hauslurchkolonien in die Ansaugöffnungen von Staubsaugern, in derem Inneren sie elendiglich umkommen. Hier hilft nur die Anbringung von engmaschigen Lurchgittern rund um die bekannten Nistplätze und der Verzicht auf den Staubsaugereinsatz. Helfen Sie mit: | ||
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