Wimpelforschung


Shorty V / research report 1/8


Unter konsequenter Anwendung der MPL (siehe MPL) wurde es möglich, in sehr komplexen Feldstudien den Wimpeleffekt zu erforschen und einige historische Wimpeleffekte zu erklären.

Es muß vorweg jedoch festgestellt werden, daß die Wimpelforschung erst an ihren Anfängen steht, und die Auswirkungen nicht absehbar sind, jedoch eine Revolution der Energietechnik, der Raumfahrt, sowie eine Änderung der Fußballregeln durch die FIFA zu erwarten sind.


Feldversuch:

Auf freiem Feld wird an einer 2m langen Stange, die 30 cm tief in den Untergrund reicht, ein dreieckiger, gleichwinkeliger Wimpel mit einer Seitenlänge von 40 cm befestigt.

In Abständen von 1m, 3m, 5m und 7 Metern werden Versuchspersonen postiert, die mit einer Schirmmütze ausgestattet sind. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist die 7m-Versuchsperson im Vorraum des angrenzenden Hauses, hat jedoch durch ein geöffnetes Fenster Blickkontakt zum Wimpel. Während der Versuchsdauer von 2 Stunden hängt der Wimpel 70 Minuten nach unten.

In dieser Zeit ist auch keine Veränderung der Versuchspersonen oder der Schirmmützen zu beobachten.

Von den 20 gezählten Wimpelbewegungen werden 8 in die Kategorie "kaum" eingeordnet. Es ist, außer einer leichten Irritation des Wimpels, keine Veränderung bemerkbar.

In 7 Fällen zeigt der Wimpel im 30 ° Winkel von der Stange zum Boden.

2* NO, 3* NNO, 2* O.

In jedem dieser Fälle ist eine Auswirkung auf die an den Versuchspersonen befindlichen Mützen zu bemerken.

Gezählte 10 Mützen landen auf dem Boden. Nur die 7m entfernte Mütze ist nicht betroffen.

Mützenzugfaktor : 50 %, durchschnittlicher Abstand vom Träger 3.2m nach dem Auftreffen auf dem Boden.

In 5 Fällen zeigt der Wimpel nahezu waagrecht in die bereits erwähnten Richtungen.

In diesen 5 Fällen landen gleich 15 Mützen in einem durchschnittlichen Abstand von 8.2 m vom Träger entfernt.

Durch konsequente Anwendung der MPL konnten aus diesem Versuch einige revolutionierende Erkenntnisse gewonnen werden:

  • Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Mützenbewegung und dem Wimpelzustand (MML).

  • Da der Wimpel auch nach Entlassung der Versuchspersonen aktiv wurde, kann eine Einflußnahme der Mützen auf den Wimpel vernachlässigt werden.

    Daher ist (MPL) die Wimpelbewegung als Auslöser des Mützensturzes zu sehen.

    Die Form, in der dies passiert, wurde als Wimpelkraftfeld definiert.

  • Die Wimpelerregung wird in Graden von der Vertikale gemessen:
    0° keine Erregung, 90° maximale Erregung.
  • Die Stärke des Kraftfeldes ist dabei proportional dem Tangens der Winkelerregung.
  • Es gibt eine räumliche Begrenzung des Kraftfeldes (siehe 7m - Versuchsperson).

Testaufbau

Geschichtliche Aufklärung:

Beim Studium der Geschichte wird klar, daß die Wimpelkräfte bereits vor Jahrhunderten bekannt waren, aber das Wissen darum zunehmend verlorenging.

Z. B.:

der mittelalterliche Versuch, mit Riesenwimpeln in vorderster Reihe Schlachten zu beeinflußen. Die mittelalterlichen Gemälde großer Schlachten zeigen meist in der vordersten Reihe scheinbar unbewaffnete Krieger, die riesige Wimpel vor sich her tragen. Wie au unseren Tests erkennbar, handelt es sich dabei nicht um Selbstmörder, vielmehr sollte damit ein Wimpelkraftfeld erzeugt werden, daß auf die Helme der gegnerischen Krieger wirkt.

An dieser Stelle sei bemerkt, daß nach den bisherigen Versuchen die Größe des Wimpels eine untergeordnete Rolle spielen dürfte.

Wohingegen das durch tausende Wimpel erzeugte Kraftfeld auf Fußballplätzen nicht abschätzbare Auswirkungen haben kann, und in Hinkunft im Sinne eines fairen Spiels von der FIFA verboten werden sollte. Bislang als "Schwalben" geahndete Stürze ohne sichtbare Feindeinwirkung sollten unter dem Aspekt tausender wimpelschwenkender Fans neu untersucht werden.

Offen ist, inwieweit auch die häufigen Verletzungen der Spieler auf dieses Wimpelkraftfeld zurückzuführen sind.

Die Anwendungen der Wimpelkräfte sind zunehmend in Vergessenheit geraten sind, jedoch oftblieben marginale Rituale, bei denen die ursprünglich eingesetzten  Wimpelkräfte durch andere technische Hilfsmittel ersetzt wurden.

So kann ein wimpeltragender Bahnhofsvorstand schon lange keinen 100 Tonnen schweren Zug, allein durch die Bewegung eines bewimpelten Armes, mehr stoppen.

Auch in der Formel I ist die Auswirkung der Wimpel auf die Boliden eher fragwürdig und die Bestrafung des Fahrers bei Versagen des schwarzen Bremswimpels zu hinterfragen.

In kleinerer Form wurden Wimpel immer schon verwendet, um durch das entstehende Kraftfeld Aufmerksamkeit zu erregen.

Da jedoch die zeitliche Auslösung der Wimpelbewegung allgemein nicht bekannt ist (und eine Wimpelbewegung, die zum Entstehen des Wimpelkraftfeldes führt, bislang auch im Test nicht erreicht wurde), versucht man hier häufig, die Wimpelerregung durch rasche Bewegung des Wimpels herbeizuführen. Eine derartige Wimpelerregung hat sich in unseren Feldversuchen als unwirksam erwiesen.

Die Wiederentdeckung des Wimpelkraftfeldes zwingt zu raschem Handeln:


Sofortmaßnahmen:

Vielerorts wurden in Unkenntnis dieser Kräfte Umstände geschaffen, die eine Gefahr für den Menschen darstellen.
  • So der als Windsack bezeichnete Wimpel, der zudem sehr oft nahe an dicht befahrene Straßen, vor Tal- und/oder Flußübergängen gesetzt wurde.

    Die Praxis zeigt, daß immer wieder Autos in Richtung des Wimpelkraftfeldes (angezeigt durch die Wimpelspitze) abgelenkt werden und dabei lebensbedrohende Situationen entstehen.

    Es muß ein Mindestabstand von 7m eingehalten werden.

  • Auch im Abfahrtslauf werden die Streckenränder gerne mit Beschleunigungswimpeln versehen:

    Um diesen Sport sicherer zu machen, müßen die Wimpel entfernt werden.

  • Etwas grotesker erscheint die Situation beim Schispringen:

    Die Auswirkung des Wimpels dürfte hier bekannt sein, da bei Turbulenzen im Wimpelkraftfeld kein Springer starten darf. Aber anstatt den Wimpel zu entfernen, versucht man hier eine Art Russisches Roulette.


Wimpelresonanz:

Zur Untersuchung der Wimpelresonanz wurde der bereits beschriebene Versuch mit mehreren, verschieden geformten Wimpeln gleichzeitig durchgeführt. Dabei wurden je nach Wimpel unterschiedliche Trägheitsmomente festgestellt, jedoch entsteht eine Erregungsresonanz, die die Isolation einer Kraftkomponente unmöglich macht.

Mehrere Wimpel innerhalb der Resonanzdistanz werden daher als Wimpelgruppe wie ein Wimpel interpretiert.

Da somit die Betrachtung eines Wimpels Aufschluß darüber geben kann, ob es in unmittelbarer Umgebung dieses Wimpels zu einer Wimpelerregung gekommen ist, wird ein zu diesem Zweck aufgestellter Wimpel als Indikatorwimpel bezeichnet.


Indikatorwimpel:

In vielen Büros (vor allem in Besprechungsräumen und Chefzimmern) ist ein sinnlos von einem Haken hängender Indikatorwimpel zu finden, dessen Funktion gänzlich in Vergessenheit geraten ist.

Da, wie bereits erwiesen, die Größe des Wimpels sekundär ist, kann ein "Kriegswimpel", wie er im Mittelalter verwendet wurde, ja auch in der Hosentasche oder als Krawatte getarnt zum Einsatz kommen, um dem Träger in Verhandlungen Vorteile zu verschaffen.

Unter Ausnutzung des Wimpelresonanzeffektes kann daher mittels eines Indikatorwimpels ein derartiger Versuch enttarnt werden, sofern sich der Wimpelträger im 7m - Umkreis vom Indikatorwimpel aufhält und bei dem heimlich mitgeführten Wimpel eine Erregung vorliegt.

Die Installation eines derartigen Indikatorwimpels, sowie die Beobachtung seiner Erregung ist daher anzuraten.

Es muß jedoch von zu leicht erregbaren Wimpeln abgeraten werden.

Ein in unserem Labor untergebrachter Indikatorwimpel machte sich über Jahre hin kaum bemerkbar, wohingegen der testweise auf unserem Versuchsfeld, auf einem Simulationsschreibtisch aufgestellte Indikatorwimpel durch häufige Wimpelerregungen große Unordnung in den Testunterlagen verursachte, sodaß hier keine konkreten Ergebnisse mitgeteilt werden können.


Weitergehende Untersuchungen:

a) wie Eisenkäfige für Elektromagnetismus, dürften Mauern für das Wimpelkraftfeld eine Art Abschirmung darstellen.

Für Testzwecke wird auf unserem Versuchsfeld zur Zeit ein Haus gebaut.

b) es hat sich gezeigt, daß bei Verlängerung der Wimpelstange (vorerst bis 8m) eine Zunahme, bei Kürzung (5 cm) eine Abnahme der Wimpelerregung erfolgt.

Erklärung dafür ist eine Ableitung der Wimpelkraft über die Stange (verschiedene Materialien werden geprüft), bzw. ein Kurzschluß der Wimpelkraftlinien durch die Bodenbeschaffenheit.

Klarheit sollte hier ein im Auftrag der AM-Grundlagenforschung auf dem Mond ausgesetzter Wimpel bringen. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei der Apollo 11 Besatzung bedanken.


Wind

Bereits bei der ursprünglichen, zwischenzeitlich in Vergessenheit geratenen Entdeckung des Wimpelkraftfeldes war offensichtlich, daß die stärksten Auswirkungen des Wimpels auftreten, wenn er senkrecht, mathematisch gesprochen normal von der Stange wegzeigt.

Nach den Bildungsprinzipien der deutschen Sprache wurde die Definition

wimpel in normal direction

kurzerhand zu Wind. Auch dieser, heute noch gebrächliche Begriff zeigt, daß das Wimpelkraftfeld nur eine Wiederentdeckung ist.

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